Verbot von Uranwaffen - Wo stehen wir jetzt?
Seit dem Jahr 2000 und der Gründung von ICBUW im Jahr 2003 ist immer deutlicher geworden, dass der Einsatz von Uranwaffen oder Munition, die abgereichertes Uran (DU) enthält, aufgrund ihrer chemischen und radiologischen Toxizität große Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt birgt.
Ausgehend von der grundsätzlichen Ablehnung des Krieges als Mittel der Konfliktlösung setzt sich die ICBUW für die Verhinderung des Einsatzes von DU-Waffen,
ihr Verbot und die Abschaffung dieser barbarischen Waffen ein. Während es bereits eine gewisse Tendenz gab, DU-Waffen durch weniger giftige Alternativen zu ersetzen, und die Vollversammlung der Vereinten Nationen mehrere Resolutionen in diese Richtung verabschiedet haben, führte der Krieg in der Ukraine zu einer Art Renaissance von DU-Waffen und zu einer hitzigen Debatte. Die Veranstalter will deshalb die Frage beantworten: Wo stehen wir also jetzt?!
FILMVORFÜHRUNGEN: Animiertes Kurzvideo (“When the dust settles“) und
ein Film von Moritz Enders über Gerechtigkeit für DU-Opfer in Südserbien (“Toxic NATO“)
PODIUMSDISKUSSION:
Prof. Manfred Mohr (Co-Vorsitzender ICBUW; Völkerrechtler)
Ria Verjauw (Co-Vorsitzende ICBUW; Belgische Koalition Stop Uranwaffen; Koordinatorin der Friedensbewegung von Leuven)
Dr. Sdran Aleksic (Rechtsanwalt; Verfahren im Namen serbischer DU-Opfer; Nis-Symposien) (auf Anfrage)
Claus Biegert (Journalist; Gründungsmitglied ICBUW/Deutschland; Nuclear Free Future Award)
Brigitte Obermayer (WIPLF; Gründungsmitglied ICBUW/Deutschland; Münchner Friedensbündnis)
Heidi Meinzolt/Moderation (WILPF; Expertin für europ. Angelegenheiten; Gründungsmitglied Frauensicherheitsrat Deutschland)
Sprachen: Deutsch/Englisch (Übersetzungen)
Format: Hybrid; an Veranstaltung kann über den hinterlegten Link teilgenommen werden-